Was kann und darf Tierkommunikation NICHT?

Kurzfassung:

    • Tierärztliche oder tierheilpraktische Diagnostik und Behandlung ersetzen
    • Reine „Erziehungsmaßnahme“ sein
    • Freien Willen eines Tieres einschränken oder sich darüber hinwegsetzen
    • Heilversprechen geben
    • Mit fremden Tieren Kontakt aufnehmen ohne Erlaubnis des Tierhalters / der Tierhalterin (außer bei Wildtieren)
    • Verweigerung einer Kontaktaufnahme (oder sonstigen Intervention wie z.B. Stellvertreterarbeit für ein Tier) seitens des Tieres ignorieren

    Ausführlich:

    Wichtige Grundsätze der Tierkommunikation

    Tierkommunikation ist ein wertvolles Werkzeug, um die Bedürfnisse und Gefühle eines Tieres besser zu verstehen.

    Grundsätze, die jeder beachten muss:

    1. Kein Ersatz für tierärztliche oder tierheilpraktische Betreuung
      Tierkommunikation kann und darf niemals eine tierärztliche Diagnose oder Behandlung ersetzen. Ebenso wenig ist sie eine Alternative zu tierheilpraktischen Methoden. Bei gesundheitlichen Problemen oder Verhaltensauffälligkeiten sollte immer zuerst ein Fachmann oder eine Fachfrau konsultiert werden.
    2. Keine Erziehungsmaßnahme
      Tierkommunikation ist kein Werkzeug, um Tiere zu erziehen oder zu disziplinieren. Sie dient ausschließlich dem Austausch und dem Verständnis zwischen Mensch und Tier. Man kann aber dem Tier z.B. die Botschaft übermitteln, dass ein gewisses Verhalten unangebracht ist und es dieses bitte lassen soll. 
    3. Respekt vor dem freien Willen des Tieres
      Jedes Tier hat einen freien Willen und dieser muss respektiert werden. Eine Tierkommunikation darf niemals den Willen des Tieres einschränken oder diesen übergehen. Das Tier wird stets um Erlaubnis gefragt, und wenn es die Kontaktaufnahme ablehnt, wird diese respektiert. Das gilt auch für andere Interventionen wie z.B. die Stellvertreterarbeit. Man kann aber zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Kontaktaufnahme oder Stellvertreterarbeit versuchen. Wird diese wieder abgelehnt, gilt es, dies zu respektieren.
    4. Erlaubnis des Tierhalters oder der Tierhalterin
      Die Kontaktaufnahme mit einem Tier darf niemals ohne die ausdrückliche Erlaubnis des Besitzers oder der Besitzerin erfolgen. Die einzige Ausnahme bilden Wildtiere, da sie keinen Halter haben, der um Erlaubnis gefragt werden könnte.

    Warum diese Regeln so wichtig sind

    Tierkommunikation ist eine sensible und verantwortungsvolle Tätigkeit, die immer im Einklang mit den Bedürfnissen des Tieres und den Wünschen des Besitzers oder der Besitzerin stehen muss. Sie soll Vertrauen schaffen, Klarheit bringen und die Beziehung zwischen Mensch und Tier stärken, niemals jedoch Druck ausüben oder Grenzen überschreiten.

    Möchtest du mehr über die ethischen Grundsätze der Tierkommunikation erfahren? Oder hast du Fragen dazu, wie sie dir und deinem Tier helfen kann? Ich stehe dir gerne zur Verfügung, um deine Fragen zu klären.

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