Simpson Protokoll Prozess

Kurzfassung:

  • Je mehr du über alles nachdenkst, desto schlechter wird die Sitzung
  • Es geht ums fühlen und nicht ums denken
  • Grundsätzlicher Ablauf, ist wie bei einer „normalen“ Hypnosesitzung
  • Unterschiede gibt es trotzdem ein paar (Anpassungen z.B. auf das Simpson Protokoll)

Vorgespräch:

  • Normal, wie sonst auch
  • Mit „angepasstem“ Zusatz (ist aber auch bei den unterschiedlichen Techniken bei der „normalen“ Hypnose der Fall)

Einleitung:

  • Normal, wie sonst auch
  • Ausnahme: Folgesitzung -> Codewörter (aus ersten Sitzung, wenn das Überbewusstsein das Einprogrammieren der Codewörter zugelassen hat)

Vertiefung:

  • Normal, wie sonst auch
  • Ausnahme: Folgesitzung (Codewörter)

Arbeit:

  • Simpson Protokoll Prozess
  • Parken des Bewusstseins an einem schönen Ort
  • „Übergabe“ des Armes / der Hand an das Überbewusstsein (du hast trotzdem noch die Kontrolle, du bekommst nur quasi Unterstützung) 
  • Installation der Fingerzeichen (ein Finger steht für Ja und einer für Nein -> welche das sind, legt das Überbewusstsein fest)
  • Zweiten Sitzung: das bereits erledigt, so dass das Parken des Bewusstseins, der Installationsprozess der Fingerzeichen usw. übersprungen werden kann
  • Eigentliche Arbeit (arbeiten am Ziel)
  • Fragen werden an das Überbewusstsein gestellt

Ausleitung:

  • Normal, wie sonst auch
  • Meist Auftauchen aus der Hypnose durch „Anweisung“ selbst aufzutauchen

YouTube Video:

Ausführlich: 

Grundsätzlich gilt beim Simpson Protokoll, je mehr du über alles nachdenkst, desto schlechter wird die Sitzung. Es geht ums fühlen und nicht ums denken. 
Der Prozess des Simpson Protokolls ist fast identisch mit dem einer „normalen“ Hypnosesitzung. Es gibt allerdings ein paar kleine aber Feine Unterschiede. 

Vorgespräch:

Das Vorgespräch läuft normal ab, wie sonst auch, aber es gibt noch einen kleinen Zusatz. Also, Angefangen wird damit, dass das Ziel geklärt wird, dann dürfen selbstverständlich noch offene Fragen zur Hypnose gestellt werden und dann geht es auch schon fast los mit der eigentlichen Arbeit. Vorher wird aber noch die Einleitung gemacht. 

Einleitung:

Die Einleitung wird wie sonst auch gemacht, nur mit der Ausnahme, dass bei einer Folgesitzung Codewörter zum Einsatz kommen. Diese werden im Normalfall, in der Erstsitzung durch das Überbewusstsein einprogrammiert. Warum im Normalfall? Nun, bei Kindern z.B. sind die Codewörter nicht unbedingt notwendig. Warum das so ist, erfährst du bei der  Kinderhypnose.  

Vertiefung:

Nach der Einleitung geht es mit der Vertiefung weiter. Diese verläuft wie sonst auch. Hier gibt es aber auch wieder die Ausnahme mit den Codewörtern. Wenn man die Einleitung / Induktion schon mit den Codewörtern gemacht hat, ist dort die Vertiefung schon mit inbegriffen, da die Codewörter in bestimmten Hypnosetiefen verankert werden. 

Arbeit:

Nach der Vertiefung geht es mit dem Simpson Protokoll weiter. Zuerst wird das Bewusstsein an einem schönen Ort geparkt, an dem es sich ausruhen kann und das ganze Geschehen beobachten kann, ohne einzugreifen. Das ist Vergleichbar damit, wie wenn du dir einen gemütlichen Fernsehabend machst und einfach den Film genießt. Dabei bist du auch entspannt und beobachtest den Film, ohne in das Geschehen des Films eingreifen zu können. Also, das Bewusstsein wird vor dem Fernseher geparkt und darf das ganze Geschehen mit Popcorn und Chips verfolgen, kann dabei aber nicht in das Geschehen eingreifen. Nachdem das Bewusstsein vor dem Fernseher sitz, wird der Arm bzw. die Hand an das Überbewusstsein abgegeben. (Keine Sorge, du hast trotzdem noch die Kontrolle, du bekommst aber quasi Unterstützung.) Danach werden die Fingerzeichen installiert. Hierbei steht ein Finger für Ja und einer für Nein. (Welche Finger das jeweils sind, legt das Überbewusstsein fest.) In der zweiten Sitzung ist das bereits erledigt, so dass das Parken des Bewusstseins, der Installationsprozess der Fingerzeichen usw. übersprungen werden kann. Wenn das alles erledigt ist, beginnt die eigentliche Arbeit an deinem Ziel. Dazu stelle ich dir bzw. deinem Überbewusstsein Fragen. Diese werden dann mit Hilfe ideomotorischer Reaktionen mit Ja oder Nein beantwortet. 

Ausleitung:

Die Ausleitung kann dann wie sonst auch erfolgen, oder man bittet das Überbewusstsein, dass du (also der Klient) in der für dich richtigen Geschwindigkeit zurück kommst. Dies finden die meisten Klienten angenehmer, als eine klassische Ausleitung, bei der man z.B. den Klienten herauszählt. Das ist auch der Grund, warum ich die Klienten gerne aus der Hypnose auftauchen lasse, einfach durch die Anweisung, selbst im eigenen Tempo wieder aufzutauchen. 

Erfahrungen & Bewertungen zu Magie mit Worten - Larissa Lang