Simpson Protokoll Prozess
Kurzfassung:
- Je mehr du über alles nachdenkst, desto schlechter wird die Sitzung
- Es geht ums fühlen und nicht ums denken
- Grundsätzlicher Ablauf, ist wie bei einer „normalen“ Hypnosesitzung
- Unterschiede gibt es trotzdem ein paar (Anpassungen z.B. auf das Simpson Protokoll)
Vorgespräch:
- Normal, wie sonst auch
- Mit „angepasstem“ Zusatz (ist aber auch bei den unterschiedlichen Techniken bei der „normalen“ Hypnose der Fall)
Einleitung:
- Normal, wie sonst auch
- Ausnahme: Folgesitzung -> Codewörter (aus ersten Sitzung, wenn das Überbewusstsein das Einprogrammieren der Codewörter zugelassen hat)
Vertiefung:
- Normal, wie sonst auch
- Ausnahme: Folgesitzung (Codewörter)
Arbeit:
- Simpson Protokoll Prozess
- Parken des Bewusstseins an einem schönen Ort
- „Übergabe“ des Armes / der Hand an das Überbewusstsein (du hast trotzdem noch die Kontrolle, du bekommst nur quasi Unterstützung)
- Installation der Fingerzeichen (ein Finger steht für Ja und einer für Nein -> welche das sind, legt das Überbewusstsein fest)
- Zweiten Sitzung: das bereits erledigt, so dass das Parken des Bewusstseins, der Installationsprozess der Fingerzeichen usw. übersprungen werden kann
- Eigentliche Arbeit (arbeiten am Ziel)
- Fragen werden an das Überbewusstsein gestellt
Ausleitung:
- Normal, wie sonst auch
- Meist Auftauchen aus der Hypnose durch „Anweisung“ selbst aufzutauchen
Ausführlich:
Das Simpson Protokoll: Fühlen statt denken
Beim Simpson Protokoll gilt eine einfache Regel: Je weniger du nachdenkst, desto besser wird die Sitzung. Es geht nicht um Logik oder Verstand, sondern um Fühlen und Zulassen. Der Prozess ähnelt einer „normalen“ Hypnosesitzung.
Der Ablauf des Simpson Protokolls
1. Vorgespräch
Das Vorgespräch verläuft wie gewohnt: Wir klären dein Ziel für die Sitzung. Du kannst alle offenen Fragen zur Hypnose stellen und dann geht es direkt in die Einleitung.
2. Einleitung
Die Einleitung erfolgt wie bei einer klassischen Hypnose. Besonderheit: Bei Folgesitzungen kommen Codewörter zum Einsatz. Diese werden in der Erstsitzung vom Überbewusstsein einprogrammiert.
(Ausnahme: Bei Kindern sind Codewörter oft nicht notwendig. Warum das so ist, erfährst du bei der Kinderhypnose.)
3. Vertiefung
Nach der Einleitung vertiefen wir den hypnotischen Zustand. Auch hier spielen die Codewörter eine Rolle: Wenn sie in der Einleitung aktiviert wurden, ist die Vertiefung oft schon automatisch enthalten.
4. Die eigentliche Arbeit
Jetzt beginnt das Herzstück des Simpson Protokolls:
- Das Bewusstsein parken: Dein Bewusstsein wird an einen schönen Ort geschickt, wo es sich entspannen und das Geschehen beobachten kann, ohne einzugreifen. Stell es dir wie einen gemütlichen Fernsehabend vor: Du genießt den Film, ohne ihn beeinflussen zu können.
- Fingerzeichen installieren: Dein Überbewusstsein übernimmt die Kontrolle über deine Hand. Ein Finger steht für Ja, ein anderer für Nein. (Welche Finger das sind, entscheidet dein Überbewusstsein.)
- Fragen stellen: Ich stelle deinem Überbewusstsein Fragen, die es mit Ja oder Nein beantwortet. So arbeiten wir gezielt an deinem Ziel.
In Folgesitzungen können wir den Installationsprozess der Fingerzeichen überspringen, da die Fingerzeichen bereits installiert sind.
5. Ausleitung
Die Ausleitung kann auf zwei Arten erfolgen:
- Klassisch: Ich leite dich Schritt für Schritt aus der Hypnose heraus.
- Individuell: Dein Überbewusstsein bringt dich im eigenen Tempo zurück. Viele Klienten empfinden dies als angenehmer und natürlicher, weshalb ich auch diese Ausleitung bevorzuge.
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