Epigenetik
Kurzfassung:
1. Genetik vs. Epigenetik
- Genetik ≠ Epigenetik
Epigenetik:
- Zellen erinnern sich an die Umwelteinflüssen, denen wir im Laufe unseres Lebens ausgesetzt sind, Folgen unseres Lebensstils, Erfahrungen unserer Vorfahren, Erlebnisse aus der Zeit um unsere Geburt (von Zeugung bis heute), etc.
- Reguliert (neben der Genetik) welche Gene aktiv sind – beeinflusst durch Umwelt, Ernährung, Stress, Erfahrungen etc.
- Kann sich ständig verändern (durch unsere Lebensweise, das was wir konsumieren etc.)
Genetik:
- Beschäftigt sich mit unserem Erbgut
- Bestimmt, ob wir z.B. blaue oder grüne Augen haben
- Vererbbar
2. Zellgedächtnis & transgenerationale Prägung
- Zellen speichern Umwelteinflüsse, Lebensstil und sogar Erfahrungen unserer Vorfahren
- Perinatale Prägung: Ereignisse im Mutterleib und in den ersten Lebensjahren prägen Gesundheit, Persönlichkeit und Stressresistenz lebenslang
- Epigenetische Veränderungen können über Generationen weitergegeben werden (z. B. Folgen von mütterlichem Stress oder Ernährung)
3. Steuerung der Gene durch Lebensstil
- Ernährung: Mikronährstoffe (z. B. Folsäure, Vitamin B12, Zink, etc.) beeinflussen die DNA-Methylierung und Genaktivität
- Stress: Chronischer Stress verändert die Genexpression (z. B. durch Cortisol – Stresshormon), schwächt das Immunsystem und kann Gehirnstrukturen schädigen
- Positive Einflüsse: Liebevolle Bindungen, Entspannung und gesunder Lebensstil können schädliche epigenetische Muster vorbeugen und teilweise rückgängig machen
4. Epigenetik & Hypnose
- Erfahrungen in der Kindheit hinterlassen epigenetische Spuren (z. B. im Hippocampus)
- Hypnose & Meditation: Können Genexpression positiv beeinflussen (z. B. Aktivierung von „Langlebigkeits-Genen“ oder Selbstheilungsprozessen)
5. Praktische Konsequenzen
- Resilienz lässt sich durch frühe Bindungserfahrungen und Stressmanagement stärken
- Prävention: Gesunde Ernährung, Vermeidung von Toxinen und psychische Gesundheit wirken sich auf zukünftige Generationen aus
- Potenzial: Epigenetische Veränderungen sind zum Teil umkehrbar – durch bewusste Lebensführung können „gute Gene“ aktiviert werden
Ausführlich:
Genetik vs. Epigenetik: Was ist der Unterschied?
Genetik und Epigenetik klingen ähnlich, sind aber nicht dasselbe. Beide beschäftigen sich mit der Vererbung, doch sie funktionieren auf ganz unterschiedliche Weise.
Was ist Epigenetik?
Die Epigenetik zeigt, dass unsere Zellen ein Gedächtnis haben. Sie speichern:
- Umwelteinflüsse, denen wir im Laufe unseres Lebens ausgesetzt sind.
- Die Folgen unseres Lebensstils (Ernährung, Stress, Bewegung etc.).
- Erfahrungen unserer Vorfahren (bis zu mehreren Generationen zurück).
- Erlebnisse aus der Zeit um unsere Geburt (von der Zeugung bis heute).
Kinder können Verhaltensweisen oder emotionale Muster ihrer Eltern „erben“. Das Besondere an der Epigenetik ist, dass sie sich ständig verändern kann – durch unsere Lebensweise, unsere Ernährung oder sogar unsere Gedanken.
Was ist Genetik?
Die Genetik beschäftigt sich mit unserem Erbgut. Sie bestimmt, welche physischen Merkmale wir haben, zum Beispiel:
- Augenfarbe (blau, grün, braun etc.)
- Haarfarbe
- Körpergröße
Diese Merkmale sind vererbbar und bleiben im Laufe des Lebens weitgehend unverändert.
Warum ist das wichtig?
Während die Genetik unsere körperlichen Eigenschaften festlegt, zeigt die Epigenetik, dass wir mehr Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben, als wir oft denken. Durch eine gesunde Lebensweise und bewusste Entscheidungen können wir unsere epigenetischen Muster positiv beeinflussen und sogar an unsere Kinder weitergeben.
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